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Frist bis zum 21. Dezember, danach gelten Unisex Tarife

Private Krankenversicherung
Bereits bestehende Tarife sind von dieser gesetzlichen Neuregelung nicht betroffen. Drei Sparten sind von der Unisex-Regelung betroffen: private Krankenversicherung, Kfz-Versicherung, und Lebens-/ Rentenversicherung. Vor allem in der privaten Krankenversicherung zahlen Frauen wegen ihrer höheren Lebenserwartung und der häufigeren Inanspruchnahme medizinischer Leistungen höhere Prämien als Männer. Frauen leben länger, deswegen sind auch die Prämien für die Rentenversicherung teurer. Da Frauen statistisch gesehen weniger Unfälle bauen, zahlen sie in der Kfz-Versicherung geringere Beiträge. Auch für den Todesfallschutz in der Lebensversicherung zahlen Frauen weniger als Männer. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau vor Vertragsende verstirbt ist niedriger als beim Mann. Für die staatlich geförderte Riester-Rente gelten Unisex Tarife bereits seit 2006.

Die Einführung der Unisex Tarife hat zur Folge, dass das Preisniveau steigt.
KFZ - Versicherungen und der schlichte Todesfallschutz dürften in der Zukunft für Frauen teurer werden. Die Männer müssen vermutlich für die Renten- und die Krankenversicherung tiefer in die Tasche greifen. Ein Mann zum Beispiel, der noch eine Rentenversicherung benötigt, sollte bis Dezember eine Rentenversicherungspolice abschließen. Vermutlich werden Versicherungen generell teurer. Da nicht absehbar ist wie viele Männer und Frauen sich jeweils versichern, ist davon auszugehen, dass zusätzliche Vorsichtszuschläge erforderlich werden.

Wer sich noch absichern möchte sollte dies spätestens bis zum 21. Dezember tun um sich die relativ günstigen Prämien im alten Jahr noch zu sichern. Es empfiehlt sich dennoch ein Tarif – Check der bereits abgeschlossener Policen, da oft gleiche oder bessere Leistungen für geringere Prämien erhältlich sind.
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Artikel eingestellt am in der Rubrik Kapital & Finanzen.

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