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Jetzt wollen auch private Krankenversicherungen einsteigen und mit Ärzten verhandeln
Ebenso wie die gesetzlichen Kassen, wollen nun auch die privaten
Krankenversicherer direkt mit Ärzten und der Pharmaindustrie
verhandeln. Laut Reinhold Schulte, Vorsitzender des Verbandes der PKV,
brauche man dringend die Bevollmächtigung des Gesetzgebers, um
direkt mit den Ärzteverbänden sowie der
Pharmaindustrie verhandeln zu dürfen, die es bei den
gesetzlichen Kassen (GKV) bereits seit längerer Zeit gibt.
Grund für die Forderung ist, dass exakt vereinbarte
Qualitätsmaßstäbe letztendlich eine
Kostensenkung bewirken sollen.
Darüber hinaus möchte die PKV ihre Kunden bei der
Auswahl von Medizinern intensiver beraten, so Schulte. Sollte ein
Versicherter auf der Suche nach einem guten Arzt sein, bekomme er
mehrere Adressen genannt. Ihm bleibe die freie Auswahl, welchen Arzt er
aufsuchen möchte. Die privaten Krankenversicherungen wollen
diesen Service in der Zukunft noch weiter ausbauen.
Steigende Kosten und Beiträge der PKV seien ein Problem und
ein nicht akzeptabler Zustand, den man nur mit gesetzlichen
Änderungen in den Griff bekäme, so Schulte. Die
Versicherer vermuten, dass viele Ärzte an der gesetzlichen
Krankenkasse vorbei die privaten Versicherungsunternehmen belasten, da
sie über die GKV nicht mehr abrechnen können.
Laut Schulte bleibe wenig Hoffnung auf sinkende Beiträge. Die
Altersgrenze steige stetig an und die längere Lebenserwartung
koste eben Geld.