Osteopathie gegen steigende Krankmeldungen

Die Deutschen, ein Volk von Kranken? Nein, hier wurde nur der provokante Bleistift angesetzt, denn ganz so schlimm stellt sich die Situation noch nicht dar. Noch nicht. Aber Handlungsbedarf besteht allemal. Der Slogan "Ich habe Rücken..." greift weiter um sich und Versicherung und Krankenversicherung zeigen schon lange den erhobenen Zeigefinger. Was ist also zu tun, damit den so genannten Zivilisationskrankheiten endgültig der Kampf angesagt wird? Denn steigende Krankmeldungen beunruhigen nicht nur die betroffenen Unternehmen…

Osteopathie - die sanfte Medizin!

Soweit die trockene Theorie, aber hält diese Alternativmedizin auch, was sie vollmundig verspricht?

"Ich habe Rücken..." - ein typischer Satz in deutschen Praxen!

Die Zahlen für Krankschreibungen in deutschen Landen sind alarmierend. Allein in der ersten Hälfte des Jahres 2016 erreichten sie einen Stand, der als höchster im Zeitraum von ca. 20 Jahren angesehen werden kann. Dabei ist es auffallend, dass die Mehrzahl der Arbeitnehmer infolge von Rückenleiden bzw. Erkrankungen in puncto Muskel-Skelett krankgeschrieben werden. Der Spruch "Ich habe Rücken..." ist deshalb symptomatisch für die Situation und belegt sie in Zahlen mit einem Anstieg von ca. 13 Prozent zum Vorjahr. Es ist also fast schon "Fünf nach Zwölf", eine weitere Redewendung, die einen dringenden Handlungsbedarf deutlich macht. In diesem Kontext stellt die sanfte Methode der osteopathischen Behandlung eine sinnvolle Hilfe sowohl in Sachen Prävention als auch Wiedereingliederung dar.

Osteopathie - der Weg in die gesunde Richtung!

Zweifel sind unangebracht, denn die Wirksamkeit dieser Heilmethode ist mittels zahlreicher Studien bereits belegt worden. Ihr ganzheitlicher Ansatz trägt dazu bei, wichtige Zusammenhänge aufzudecken und Schmerzen oft schon im Vorfeld zu erkennen und evtl. gleich zu beheben. Hier wird das Übel sozusagen an der Wurzel gepackt, denn diese Heilkunde erforscht die Ursachen. Dass diese weit ab der Wirbelsäule liegen können, ist kein Einzelfall. Aus diesem Grunde untersuchen Osteopathen mittels ihrer sensiblen Hände den ganzen Körper ihrer Patienten.

Ade Rückenschmerzen!

Rückenprobleme sind "in", so traurig das auch klingen mag, denn ca. 85 % aller Patienten klagen über sie. Dabei werden diese Rückenschmerzen überwiegend im Segment des Bindegewebes, der sogenannten Faszien, und der Muskeln wahrgenommen. Eine große Übersichtsstudie belegt eindeutig, dass eine osteopathische Behandlung für das Schmerzempfinden und den funktionellen Status bei Rückenschmerzen hilfreich ist. Dabei standen besonders die akuten und chronischen Schmerzen des Rückens im Fokus, wobei aber auch nicht die Schmerzen von Schwangeren bzw. Frauen nach der Entbindung vergessen wurden. Die Verbesserungen waren so bedeutsam, dass von einem vollen Erfolg und eindeutigen Ergebnis intensiver osteopathischer Behandlung ausgegangen werden kann.

Dieser Weg ist also goldrichtig und sollte vermehrt beschritten werden. Steigende Krankmeldungen könnten vielleicht der Vergangenheit angehören, wenn dieser Heilkunde mehr Gehör verliehen wird, denn Osteopathen arbeiten auf höchstem Niveau, klären auf und informieren sachlich. Ein Grund mehr, sie zu kontaktieren, wenn es wieder einmal heißt "Ich habe Rücken...", oder?

Private Ergänzungsversicherung sinnvoll

Da die Gesetzlichen Krankenkassen nicht vollumfänglich für diese alternative Heilmedizin zahlen und zudem auch noch immer wieder seitens der Politik darüber gestritten wird ob die GKV überhaupt Leistungen für Behandlungen abseits der Schulmedizin zahlen sollte, sollte, wer Interesse an einer Behandlung durch Osteopathen hat, über den Abschluss einer privaten Zusatzversicherung wie zum Beispiel einer Heilpraktikerversicherung nachdenken.