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Eigenverantwortung bei der Gesundheitsvorsorge

Private Krankenversicherung
AllianzDen Ergebnissen einer Umfrage zufolge sind die Deutschen durchaus willens eigenverantwortlich für ihre Gesundheit zu sorgen. Mehr als die Hälfte (54%) aller befragten Haushalte gab an, mehr als 20 Euro im Monat für die medizinische Versorgung draufzuzahlen. Knapp über ein Fünftel (21%) der Haushalte geben jeden Monat sogar über 50 Euro zusätzlich zu ihrem Beitrag für die Krankenkasse bzw. private Krankenversicherung für eine medizinische Versorgung aus. Daran sieht man, dass den Deutschen die eigene Gesundheit und die ihrer Haushaltsmitglieder etwas wert ist.

Ein großer Unterschied lässt sich im Ausgabeverhalten der einzelnen Bundesländer erkennen, so sind es in Brandenburg 38 Prozent und im Saarland nahezu drei Viertel (72%) aller interviewten Haushalte, die monatlich mehr als 20 Euro zusätzlich berappen. Es zeichnete sich eine klare Bereitschaft ab, mehr Geld für die Gesundheitsvorsorge auszugeben, was sich langfristig günstig auf das gesamte Gesundheitswesen auswirken
wird. Die Deutschen sehen sich nicht nur in der Lage mehr Geld für eine bessere Gesundheitsversorgung einzuplanen, sondern würden diese auch gezielt dafür einsetzen.

Diese Vorsorgebereitschaft und der Antrieb eigenverantwortlich handeln zu wollen, solle von der Politik auch als Zeichen gesehen werden. Die Bürger schreckten nicht vor notwendigen Systemreformen zurück, möchten aber nicht weiter geschröpft werden, um die Lücken und Löcher eines dringend zu reformierenden Gesundheitsapparates auszufüllen.

Dies sind die zentralen Ergebnisse des aktuellen Gesundheitsindexes der Allianz Privaten Krankenversicherung, in deren Auftrag das Meinungsforschungsunternehmen TNS Emnid im Mai diesen Jahres 4000 Haushalte in 40 Regierungsbezirken zu ihrem Ausgabeverhalten bei der Gesundheitsversorgung interviewte.

Artikel eingestellt am in der Rubrik Versicherung allgemein.

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