Ein großer Unterschied lässt sich im Ausgabeverhalten der einzelnen
Bundesländer erkennen, so sind es in Brandenburg 38 Prozent und im Saarland
nahezu drei Viertel (72%) aller interviewten Haushalte, die monatlich mehr als
20 Euro zusätzlich berappen. Es zeichnete sich eine klare Bereitschaft
ab, mehr Geld für die Gesundheitsvorsorge auszugeben, was sich langfristig
günstig auf das gesamte Gesundheitswesen auswirken
wird. Die Deutschen sehen sich nicht nur in der Lage mehr Geld für eine
bessere Gesundheitsversorgung einzuplanen, sondern würden diese auch gezielt
dafür einsetzen.
Diese Vorsorgebereitschaft und der Antrieb eigenverantwortlich handeln zu wollen, solle von der Politik auch als Zeichen gesehen werden. Die Bürger schreckten nicht vor notwendigen Systemreformen zurück, möchten aber nicht weiter geschröpft werden, um die Lücken und Löcher eines dringend zu reformierenden Gesundheitsapparates auszufüllen.
Dies sind die zentralen Ergebnisse des aktuellen Gesundheitsindexes der Allianz Privaten Krankenversicherung, in deren Auftrag das Meinungsforschungsunternehmen TNS Emnid im Mai diesen Jahres 4000 Haushalte in 40 Regierungsbezirken zu ihrem Ausgabeverhalten bei der Gesundheitsversorgung interviewte.
Artikel eingestellt am 03.07.2006 in der Rubrik Versicherung allgemein.
Autor: Gerhard Jager.
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