Bei GutGuenstigVersichert verwenden wir Cookies, um unsere Inhalte einfach und effektiv nutzbar zu gestalten.
Die genauen Funktionen lesen Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Radikalen Kurswechsel im
Gesundheitswesen – die Deutschen sind dagegen!
Einen grundlegenden Wechsel im Gesundheitssystem lehnt die Mehrheit der
Deutschen ab.
So sind 72 Prozent der Ansicht, dass das bestehende Gesundheitssystem
im Prinzip in Ordnung ist. Allerdings müsste laut einer
Umfrage des Meinungsinstituts Infratest dimap noch ein wenig
verändert werden.
Nur 27 Prozent sind hingegen der Meinung, dass ein neues
Gesundheitssystem gebraucht werde.
Weiter sind rund die Hälfte aller Deutschen mit den Leistungen
der gesetzlichen Krankenversicherung zufrieden. Dies wurde im Auftrag
der KKH-Allianz durch eine Umfrage unter 1.000 Versicherten ermittelt.
Wenn kritisiert wird, dann sind es hauptsächlich die
jüngere Generation, die an den Krankenkassen kein
„gutes Haar“ lassen.
Laut dieser Umfrage sind bei den 65- bis 70-Jährigen zwei
Drittel mit dem heutigen GKV-System zufrieden, bei den 31- bis
44-Jährigen dagegen nur 43 Prozent.
Wunsch von rund 17 Prozent der Befragten war, das eine Basisversorgung
eingeführt werden sollte, bei der die Beiträge
ermäßigt wären. Umgekehrt würde
aber jeder Dritte höhere Versicherungsbeiträge
für eine Komplettabsicherung in Kauf nehmen.
Für ein Zahnbehandlung würden rund 58 Prozent
zusätzliches Geld ausgeben. Hierauf folgten mit 47 Prozent
die Vorsorgeuntersuchungen und mit 42 Prozent alternative Behandlungsmethoden
wie Akupunktur oder Homöopathie.
Extras wie Einzelzimmer oder kürzere Wartezeiten waren bei den
Befragten nicht vorrangig nur 25 Prozent würden hierfür
mehr Geld ausgeben. Durchschnittlich würden die Versicherten
maximal 25 bis 30 Euro monatlich extra für ihre Gesundheit
aufwenden.
Kritik wird an den Krankenkassen wieder laut – so fordern 83
Prozent der Deutschen, die Krankenkassen sollten bei den Verwaltungskosten
sparen. Nur 25 Prozent sehen Einsparmöglichkeiten beim Honorar
der Ärzte.