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Ärzte wollen bessere Bezahlung für Patientengespräche

Ärzte wollen bessere Bezahlung für Patientengespräche

Ärzte fordern bessere Bezahlung für Patientengespräche. So ließ es der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Frank Ulrich Montgomery, kürzlich verlauten. Er forderte in einem Gespräch mit dem Magazin Focus, dass neue Gebührenordnungen her müssten, die nicht nur technische Leistungen favorisierten, sondern auch andere Arbeitsschritte der Ärzte, wie beispielsweise das Patientengespräch, besser honorierten. So äußerte sich Montgomery, dass in der neuen Gebührenordnung für Ärzte, die mit den privaten Krankenkassen ausgehandelt wird, eben dies berücksichtigt werde. Auch verspreche er sich eine Signalwirkung für die gesetzlichen Kassen, damit diese sich der besseren Honorierung der Gespräche anschlössen.

Bei den gesetzlichen Krankenkassen stößt die Forderung Montgomerys jedoch auf Unverständnis. "Bereits seit Oktober 2013 können Hausärzte bei den gesetzlichen Krankenkassen längere Patientengespräche zusätzlich abrechnen", sagt Florian Lanz, Sprecher des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen zu diesem Thema. Während private Krankenkassen und die Bundesärztekammer seit Jahren über eine bessere Honorierung verhandelten, habe die gesetzliche Kasse längst gehandelt.

Artikel eingestellt am in der Rubrik Ihr gutes Recht.

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