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Wenn die hilfreiche Technik im Auto zur Gefahr wird

Kfz-Versicherungen
Allianz

Das Leben wird immer mehr durch Technik bestimmt. Immer neue Innovationen erleichtern einem zwar oft das Leben, können aber manches mal auch zur Gefahr werden. Dieser gleichzeitige Fluch und Segen ist vor allem bei technischen Geräten zu beobachten, die im Auto, und leider auch viel zu oft während der Fahrt verwendet werden. Obwohl die Gefahren bekannt sind und auch Gesetze versuchen die Risiken zu reduzieren, stellte jetzt eine Studie durch das Allianz Zentrum für Technik (AZT) fest, dass immer noch viel zu viele Fahrer sich von der im Auto verbauten oder benutzten Technik ablenken lassen.

Handy und Smartphone als bekanntes Gefahrenpotenzial

Schon längere Zeit ist das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung und auch das Schreiben oder Lesen von Nachrichten mit dem Handy oder Smartphone am Steuer verboten und auch mit empfindlichen Strafen belegt, die aber scheinbar noch nicht weit genug gehen. Bei der Umfrage, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz stattfand, gab knapp die Hälfte der Befragten zu das Handy während der Fahrt zu benutzen. Laut den Ergebnissen der Studie geht es dabei nicht nur um das Telefonieren sondern bei einem Viertel der Befragten auch um das Lesen und bei 15 Prozent auch um das Schreiben von Nachrichten während der Fahrt.

Eingebaute Technik als wachsende Gefahr

Bei der Studie wurde aber deutlich, dass es nicht alleine die Smartphones sind, die die Technik zur Unfallursache werden lassen. Über 70 Prozent der Befragten führten an, dass auch die fest verbaute Technik im PKW vom Straßenverkehr ablenkt. Und das oft viel zu lange, was das Risiko drastisch ansteigen lässt. So bedienen viele das Autoradio, was meistens dank einer gewissen Gewohnheit schnell geht, aber dennoch für einen entscheidenden Moment ablenken kann. Schlimmer wird es, je komplexer und komplizierter die Technik wird. So dauert die Suche nach dem Fahrtziel im Navigationssystem oft länger als gedacht und leider bedienen viele Fahrer das Navigationssystem eben doch während der Fahrt. Da nützt auch der in jedem System beim Einschalten eingeblendete Hinweis nichts, dass man genau das nicht machen sollte. Wahrscheinlich haben die wenigsten Nutzer diesen Text überhaupt mal ganz durchgelesen. Und auch die Nutzung des Internets über den Bordcomputer wird oft als Aktivität während des Fahrens genannt, auf die man sich dann nicht mehr wirklich zu 100 Prozent konzentriert. Die Folge ist, dass nach der Meinung von Experten die Zahl der Todesopfer durch Ablenkung im Straßenverkehr höher ist, als die aufgrund von Alkoholeinfluss zu Tode gekommenen Verkehrsteilnehmer.

Mittel zur Reduzierung der Unfälle

Bei der steigenden Zahl solcher Unfälle ist es natürlich wichtig Maßnahmen zu ergreifen, die die Zahl der Unfälle und auch die Unfallfolgen senken. Wenn Warnungen und Strafen nichts nützen, könnte z-B- die Technik so verändert werden, dass sie den Fahrer weniger ablenkt.

Hier fordern die AZT-Experten zum Beispiel Notbrems-Assistenzsysteme für das Verhindern von Auffahrunfällen, einfachere und schneller zu bedienende Geräte für eine verringerte Zeit der Ablenkung oder sogar das Abschalten der Bedienfunktion während des laufenden Motors (z.B. des fest eingebauten Navi). In erster Linie muss aber jeder für sich selber die Gefahren erkennen, die er durch Ablenkung sich und auch den anderen Verkehrsteilnehmern bereitet.

Vorsorge für Unfallfolgen

Das Auto hat allgemein ein großes Gefahrenpotential und dies sowohl für den Fahrer, für alle Beifahrer sowie auch für andere Verkehrsteilnehmer. Und da wir Fahrzeuge sehr häufig nutzen und ebenso häufig im Straßenverkehr auch als Radfahrer oder Fußgänger unterwegs sind, sollte sich jeder dieser quasi lebensbegleitenden Gefahr bewusst sein und selbst dann und auch bei höchstmöglicher Vorsicht wird sich die vom Straßenverkehr ausgehende Gefahr nie ganz vermeiden oder ausschließen lassen. Aus diesem Grund ist es ebenso wichtig, Vorsorge zu treffen um die Folgeschäden von Unfällen so klein wie möglich zu halten. Hierfür kann die Absicherung durch verschiedene Versicherungen hilfreich sein.

Eine Krankenzusatzversicherung in Form einer stationären Zusatzversicherung z.B. bringt den großen Vorteil, dass man im Falle eines Unfalls und der daraus folgenden Notwendigkeit einer Einweisung in ein Klinikum, das gewünschte Krankenhaus frei bestimmen kann und nicht in die nächstgelegene Klinik eingeliefert wird. Oft gibt es nämlich in größeren Städten oder Ballungszentren Kliniken, die auf Unfälle spezialisiert sind. Die stationäre Zusatzversicherung hat den weiteren Vorteil, dass man im Krankenhaus als Privatpatient behandelt wird und neben dem angenehmen Effekt nicht in ein Mehrbettzimmer zu müssen, stehen dem Patient dadurch nicht nur Spezialisten sondern auch teure Behandlungsmethoden zur Verfügung. Es gibt sogar Stationäre Krankenzusatzversicherungen, die speziell bei nur bei Unfällen greifen. Diese haben den Vorteil, dass sie sehr preiswert zu haben sind und zudem auch noch auf Gesundheitsfragen verzichten. Dadurch kann man eine solche Versicherung auch dann abschließen, wenn man bereits Vorerkrankungen hat, die einem den Zugang zu einer Krankenzusatzversicherung normalerweise verwehren würden. Eine solche Versicherung bieten wir z.B. hier an: Unfallkrankenzusatzversicherung

Es ist aber ebenso wichtig, sich für jeden Bereich des Lebens mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung, Erwerbsunfähigkeitsversicherung oder zumindest einer Unfallversicherung abzusichern. Diese Versicherungen dämpfen zumindest die finanziellen Folgen eines Unfalls denn bei schwerwiegenden Folgen ist man vielleicht nicht in der Lage seinen bisherigen Beruf weiter auszuüben. Eine Unfallversicherung hat zudem den Vorteil einer Einmalleistung. Dadurch, dass eine größere Summe Geld zur Verfügung steht, kann man dann evtl. Umbauten am Haus, eine spezielle Behandlung oder Reha-Maßnahme oder andere Kosten finanzieren, die durch die Änderung von Lebensumständen auf einen zukommen.

Wer viel mit dem Auto unterwegs ist und Familie hat, muss sicher auch darüber nachdenken was passieren wird wenn er durch einen Unfall zu Tode kommt. Niemand möchte, dass seine junge Familie dann mittellos dasteht oder das gerade angeschaffte Zuhause verliert. Vorsorge hiergegen trifft man mit einer Lebensversicherung. Entweder mit einer Versicherung, die Kapital bildet um so auch für das Alter vorzusorgen oder einer reinen Risikolebensversicherung, die nur im Todesfall Kapital auszahlt. Auch die Kombination einer Lebensversicherung mit Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine gute Alternative um vorzusorgen.

Am wichtigsten bleibt aber natürlich nach wie vor die Verringerung der Risiken, um Unfälle zu vermeiden, vor allem auch, weil ein Verkehrstoter letztlich auch nichts mehr von seiner Unfall-, Berufsunfähigkeits- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung hat.

Artikel eingestellt am in der Rubrik Versicherung allgemein.

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