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Verantwortungsbewusstsein
in Deutschland ein Fremdwort? Nein – Immer mehr Menschen wollen sich
Zeit für Verantwortung nehmen!
In diesem Zusammenhang hat die Bundesministerin für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, am 8.
September in Berlin die Ergebnisse der dritten Welle des Deutschen
Alterssurvey vorgestellt.
Diese gibt einen Überblick über die derzeitige
Lebenssituation älterer und alter Menschen in Deutschland.
Ergebnis ist, dass es keinen Konflikt der Generationen gibt. Nach wie
vor ist der Zusammenhalt im Familien- und Freundeskreis für
Ältere von zentraler Bedeutung.
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder gibt sich sehr
zufrieden mit dem Ergebnis. Zeigt dies doch, dass Jung und Alt sich in
vielen Bereichen unterstützen und sich Zeit für
Verantwortung nehmen. Dies macht insbesondere im Hinblick auf den
demographischen Wandel Mut.
„Trotz zunehmender Mobilität sind Familien nach wie vor
füreinander da. Das ist vor allem für ältere
Menschen wichtig, die der Pflege bedürfen. Deshalb werden
gerade sie und ihre pflegenden Angehörigen von der
Familienpflegezeit profitieren, die ich einführen
möchte,“ so Kristina Schröder.
Seit 1996 gibt es den deutschen Alterssurvey (DEAS), der eine
bundesweit repräsentative Befragung beinhaltet.
Gefördert wird diese vom Bundesfamilienministerium mit dem
Ziel, einen dauerhaften Überblick über die
Lebenssituation und Lebensplanungen von Menschen in der zweiten
Lebenshälfte (40 Jahre und älter) zu erhalten.
Wesentliche Ergebnisse der dritten Befragungswelle des Alterssurvey
sind u.a., dass sich im Jahr 2008 jeder Siebte zwischen 40 und 65
Jahren um einen hilfe- und pflegebedürftigen Menschen
kümmerte. Weiter sorgte jeder Dritte davon für einen
nahen Angehörigen mit Pflegebedarf und immerhin jeder
Fünfte für jemanden außerhalb des engsten
Familienkreises.
Darüber hinaus wurde deutlich, dass gerade ältere
Menschen sich engagieren wollen. So wären 28 Prozent der 40-
bis 85-Jährigen, die nicht Mitglied eines Vereins, einer
Gruppe oder Organisation sind, an einem Engagement interessiert.
Ergebnis ist auch, dass im Moment die meisten 40- bis
85-Jährigen emotionale Nähe und
Unterstützung bei ihren Partnerinnen oder Partnern und ihrer
Familie finden. Parallel hierzu wächst die Bedeutung von
Freundschaft, Nachbarschaft und des Kollegenkreis.
Artikel eingestellt am 22.10.2010 in der Rubrik Sonstiges.