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Viel Beratungsbedarf in
der gesetzlichen Krankenversicherung!
Aus diesem Grund schreibt der GKV-Verband nun eine unabhängige
Patientenberatung aus. Ziel ist es, dass ab Anfang 2011 Bürger
im Rahmen der Regelversorgung auf eine unabhängige
Patientenberatung zugreifen können.
So zumindest geht es aus einer Gesetzesinitiative zur
Förderung unabhängiger Einrichtungen zur Patienten-
und Verbraucherberatung hervor, die im November 2011 verabschiedet
werden soll.
Um dieses Ziel zu erreichen und die Finanzierung der Beratung zu
sichern, hat der GKV-Spitzenverband bereits heute eine europaweite
Ausschreibung gestartet. Diese steht allerdings unter dem Vorbehalt,
dass die unabhängige Patientenberatung wie vorgesehen zum 1.
Januar 2011 in Kraft tritt.
Was die Finanzierung des Ganzen angeht, will die GKV sich den
Beratungsservice zukünftig 5,2 Millionen Euro
jährlich kosten lassen. Wenn es nach dem Wunsch des
Gesetzgebers geht, so soll sich auch die private Krankenversicherung
(PKV) „angemessen“ an den entstehenden Kosten
beteiligen.
Glaubt man den Stimmen aus dem GKV-Spitzenverband, hat die PKV dieser
Forderung inzwischen zugestimmt. Der Spitzenverband
begrüßte diese Entscheidung und führte an,
dass dies mehr als überfällig war, da auch privat
Versicherte die Leistungen in Anspruch nehmen.
Die geplante Patientenberatung soll sowohl kostenlos als auch
unabhängig sein und soll vorhandene Angebote
ergänzen. Die Beratung sollte neutral sein und in der
bestehenden Beratungslandschaft eine verlässliche
Lotsenfunktion übernehmen.
Dies machte auch der GKV-Verbandsvorstand Gernot Kiefer nochmals
deutlich und führte aus, dass sehr viele Ratsuchende trotz
vielfältiger Informations- und Beratungsangebote
Schwierigkeiten haben, die richtige Anlaufstelle für ihr
spezielles Problem zu finden, was mit der Patientenberatung
gelöst werden soll. Nach seiner Vorstellung könne die
unabhängige Patientenberatung hier sinnvolle Dienste bzw.
Hilfe bieten.