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Die Überschüsse der Sozialversicherung schwinden schnell

Die Überschüsse der Sozialversicherung schwinden schnell

Noch ist bei der Sozialversicherung alles im grünen Bereich – oder vielmehr in schwarzen Zahlen. Doch die Überschüsse schrumpfen schnell. Vor allem bei der Krankenversicherung macht sich der Wegfall der Praxisgebühr bemerkbar.

2013 hat sich der Überschuss mehr als halbiert, wie neue Zahlen zeigen. 4,6 Milliarden waren 2013 noch übrig, im Vorjahr waren es noch 11,3 Milliarden mehr. Diese Zahlen vermeldete das Statistische Bundesamt kürzlich. Während die Ausgaben um 2,5 Prozent stiegen, wuchsen die Einnahmen um nur 0,3 Prozent. Man muss kein Mathematikkünstler sein, um zu erkennen, dass diese Rechnung auf lange Sicht kaum aufgehen wird. Bislang schreiben die verschiedenen Institutionen dank der Überschüsse noch schwarze Zahlen, aber lange wird das nicht so weiter gehen. Zu schnell schmolzen die Überschüsse dahin. Niedrigere Beiträge tragen Schuld daran, dass das Plus der Rentenversicherung von 2,8 Milliarden auf 2,0 Milliarden Euro sank. Für die Krankenversicherung sieht es noch ärger aus. Vor allem wegen Abschaffung der Praxisgebühr sanken die Finanzpolster von sieben auf 1,6 Milliarden Euro. Doch auch die Bundesagentur für Arbeit musste Verluste melden. Von 2,5 Euro fielen die Ersparnisse auf 1,6 Milliarden Euro. Einzig die soziale Pflegeversicherung konnte ihre Ersparnisse von 500 auf 600 Millionen aufbauen.

Artikel eingestellt am in der Rubrik Gesetzliche Versicherungen.

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