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Rente: Mehr Sorgen und weniger vorsorgen?

Altersvorsorge
Private Altersvorsorge – nicht jeder geht diesen Weg!

Dies zeigt die repräsentative Studie “Altersvorsorge in Deutschland 2010/2011“ der Postbank in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach, welche in diesem Jahr bereits zum achten Mal in Folge durchgeführt wurde.

Im Ergebnis verdeutlicht die Studie, dass jeder fünfte Arbeitnehmer in Deutschland seine private Altersvorsorge gekündigt oder den Beitrag reduziert hat. Grund für diese Tendenz sei eindeutig die Finanzkrise.

Darüber hinaus steigt in Deutschland die Angst kein auskömmliches Leben im Alter zu haben.

Mittlerweile haben 20 Prozent aller Berufstätigen Kündigungen oder Kürzungen im Bereich der Altersvorsorge vorgenommen. Im Vorjahr waren es dagegen noch knapp 17 Prozent.

Betroffen sind hiervon vor allem private Renten- und Lebensversicherungen sowie privat abgeschlossene Riester-Verträge. Selbst die monatlichen Beträge für die Vorsorge sind rückläufig, wobei das Minus im Durchschnitt bei den unter 50-Jährigen rund zwölf Prozent beträgt.

Auffällig sei auch die Differenz zwischen Ost- und Westdeutschland. Hier zeigt sich eine extrem wachsende „Scherenbildung“ bei der privaten Vorsorge. So werden im Westen der Republik mit 215 Euro fast 100 Euro mehr in die private Altersvorsorge investiert als in Ostdeutschland.

Die Sorge geht allerdings noch weiter. Rund 37 Prozent aller Berufstätigen in Deutschland befürchten, dass ihnen der Staat wegen seiner stark gestiegenen Verschuldung die Rente im Alter kürzen müssen wird. Durch die hohe Staatsschuld sind 28 Prozent in Sorge, dass die stark steigenden Preise ihre eigenen Ersparnisse zur Altersvorsorge entwerten.

Artikel eingestellt am in der Rubrik Versicherung allgemein.

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