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Rechtsschutzversicherung wird den Deutschen immer wichtiger

Rechtsschutzversicherung Concordia

Die rechtlichen Unsicherheiten haben in Deutschland in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Gleichzeitig wird die Komplexität der Rechtsstreitigkeiten immer größer.

Gut 40 Prozent der deutschen Haushalte verfügen bereits über eine Rechtsschutzversicherung. In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der Verträge auf konstantem Niveau bewegt. Die Versicherungsparte Rechtsschutz gehört damit zu den wichtigen Policen im privaten wie gewerblichen Versicherungsordner. Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand heißt es. Da sorgt eine gute Absicherung für die Kosten eines Rechtsstreits für ein gutes Gefühl.

Das die Rechtsschutzversicherung so oft bei den Verbrauchern vertreten ist, hat aber auch noch einen anderen Grund. Die Absicherung kann nämlich nach dem Bausteinprinzip abgeschlossen werden. Somit zahlt der Kunde nur für das, was er tatsächlich möchte. Davon machen viele Kunden Gebrauch. Vor allem Autofahrer und -besitzer neigen dazu eine reine Verkehrsrechtsschutzversicherung abzuschließen.

Natürlich fehlt diesen Kunden der Schutz in anderen Bereichen, wie beispielsweise im Arbeitsrecht oder Mietrecht. Ärger kann man aber überall erleiden, nicht nur im Straßenverkehr. Die durch die Versicherungslücken nicht abgedeckten Rechtsstreitigkeiten können sehr teuer werden. Fehlt der Baustein Arbeitsrecht, muss ein Arbeitnehmer bei einer Kündigung den Anwalt aus eigener Tasche zahlen.

Offen für Erweiterungen

Laut verschiedener Umfragen sind viele Rechtsschutzkunden offen für eine Vertragsveränderung oder -erweiterung. Insbesondere Kunden, die schon einmal von einer vorhandenen Deckungslücke in ihrem Vertrag betroffen waren haben eine hohe Bereitschaft ihren Deckungsschutz gegen Mehrbeitrag zu erweitern.

Worauf Kunden wert legen

Einer repräsentativen Umfrage des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov zufolge ist Versicherungsnehmern am wichtigsten, dass ihr Rechtsschutztarif eine freie Wahl des Anwalts ohne Mehrkosten bietet, sowie eine unbegrenzte Deckungsumme. Für diese Tarifeigenschaften sind die Kunden auch gerne bereit mehr Geld zu zahlen. Immer mehr schätzen Kunden auch die Übernahme der Kosten einer Meditation. Bevor ein Rechtsstreit eskaliert, kann mit Hilfe eines Mediators eine Lösung gefunden werden und die Nerven werden geschont. Der Wegfall einer Wartezeit ist ebenfalls ein guter Vorteil aus Kundensicht. In der Praxis gibt es diesen Vorteil allerdings meist nur im Baustein Verkehrsrechtsschutz.

Unser Tipp

Grundsätzlich empfiehlt sich in einer Rechtsschutzversicherung der Einbau eines Selbstbehaltes bei Abschluß. Damit werden die Prämien deutich günstiger und die Versicherung soll ja vor allem hohe Kosten bei rechtlichen Auseinandersetzungen übernehmen. Ein Selbstbehalt von z.B. 150 Euro pro Fall lässt sich dann verschmerzen. Zudem gibt es Gesellschaften, die auf die Anrechnung des Selbstbehaltes sogar verzichten, wenn ein Partneranwalt gewählt wird.

Artikel eingestellt am in der Rubrik Ihr gutes Recht.

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