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Was kostet eigentlich ein
Arztbesuch? - Verbraucherschützer fordern nun eine
Patientenquittung für gesetzlich Versicherte!
Wenn es nach Ansicht des Chefs des Bundesverbandes der
Verbraucherzentralen Gerd Billen geht, dann sollen Kassenpatienten nach
einem Arztbesuch eine Quittung bekommen.
Nur so haben die Versicherten die Chance sich einen Überblick
zu verschaffen, was die Untersuchungen, Anwendungen und
Verschreibungen, die der Arzt vorgenommen hat, kosten.
Ziel dieser Forderung ist mehr Transparenz im Gesundheitswesen zu
schaffen und eventuell die Versicherten zu einem Umdenken zu bewegen.
"Die Quittung dient dabei nicht nur der Kontrolle, ob der Arzt alles
richtig macht, sondern führt auch beim Versicherten zu einem
neuen Bewusstsein“, sagte Billen.
Ins gleiche Horn stieß auch der parlamentarische
Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Daniel Bahr (FDP)
und kündigte an, dass es Mitgliedern gesetzlicher
Krankenkassen erleichtert werden solle, vom Arzt eine Rechnung zu
verlangen.
Insbesondere solle die Wahl der Kostenerstattung durch die Versicherten
attraktiver werden. Um dies zu erreichen, würde im Herbst im
Zuge der Gesundheitsreform ein Gesetz vorgelegt.
Bereits jetzt ist es für Mitglieder gesetzlicher Kassen
möglich, vom Arzt eine Rechnung zu erhalten und das Geld von
der Kasse erstattet zu bekommen, wobei diese Methode indes nicht einmal
ein Prozent der Mitglieder nutzt.
Ob der Gesetzentwurf dazu führt, dass die Kosten im
Gesundheitswesen abnehmen, steht nach wie vor in den Sternen.