Start ›
Versicherungs-News › Kapital & Finanzen › Neue Steuervorschriften ohne Auswirkung auf Absetzmöglichkeiten in der Unfallversicherung

Neue Steuervorschriften ohne Auswirkung auf Absetzmöglichkeiten in der Unfallversicherung

Unfallversicherung
Nürnberger KrankenDie Erhöhung der Versicherungsteuer bringt zwangsläufig höhere Beitragsbelastung für Versicherungskunden mit sich. Die Absetzmöglichkeiten bezüglich des Beitrages ändern sich allerdings erfreulicherweise auch in 2007 nicht.

Irritationen wegen Steueränderungen
Bezüglich der bevorstehenden Änderungen der Steuervorschriften gibt es diverse, zum Teil nebulös wirkende Vermutungen und Informationsdefizite. Die Aufwendungen für das häusliche Arbeitszimmer stehen beispielsweise bei Lehrern in der Diskussion. Die Fahrten zum Arbeitsplatz bereiten einer Vielzahl von Arbeitnehmern grundsätzliche Kopfzerbrechen.
Wie sind die Beiträge zur Unfallversicherung steuerlich zu behandeln?

GeltendeVorschriften
Bereits seit 1997 gilt für private Einzel-Unfallversicherungen mit 24-Stunden-Deckung, die Arbeitnehmer abschließen, dass 50 % des Jahresbeitrages als Werbungskosten abgesetzt werden können. Dies bringt deutlich spürbare Steuereinsparungen beim Jahresausgleich. Bedauerlicherweise ist das Wissen darüber da und dort wieder in Vergessenheit geraten oder es ist Unsicherheit vorhanden, ob diese Möglichkeit noch existent ist.
Die zweite Hälfte des Beitrages kann als Sonderausgabe geltend gemacht werden.

Betriebliche Versicherungen
In der betrieblichen Gruppen-Unfallversicherung muss die steuerliche Behandlung relativ differenziert betrachtet werden. Wenn die Rechte aus dem Versicherungsvertrag ausschließlich dem Versicherungsnehmer(Arbeitgeber) zustehen, stellen die Beiträge keinen Lohn dar and müssen somit nicht dementsprechend versteuert werden. Wenn der Arbeitnehmer den Versicherungsanspruch allerdings unmittelbar gegen die Gesellschaft geltend machen kann, stellen die Beiträge Lohn dar and müssen der Lohnsteuer unterworfen werden. Selbstverständlich kann der Arbeitnehmer die von ihm zu versteuernden Beiträge ebenfalls als Werbungskosten/Sonderausgaben geltend machen.

Quelle: Nürnberger Versicherungsgruppe

Artikel eingestellt am in der Rubrik Kapital & Finanzen.

Autor: .