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Zum 1. Juli 2008 soll ein Spitzenverband die bestehenden sieben Krankenkassenverbände ablösen. Zukünftig soll dieser neue Bund als Körperschaft des öffentlichen Rechts alle Belange der 241 Krankenkassen auf Bundesebene vertreten. Der Spitzenverband wird der Aufsicht des Bundesgesundheitsministeriums unterstehen.
Kürzlich wurden von etwa 500 Versicherten- und Arbeitgebervertretern aller gesetzlichen Krankenkassen die Vertreter für den Verwaltungsrat gewählt. Dieser soll in erster Linie die strategischen Entscheidungen für den Spitzenverband treffen. Die Wahl zum Vorsitzenden fiel auf Richard Feistner (Versichertenvertreter der AOK Rheinland-Pfalz), sein Stellvertreter wurde Dr. Horst-Dieter Projahn (Arbeitgebervertreter der AOK Westfalen-Lippe).
Die Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt rechnet durch den Spitzenverband mit mehr Transparenz und Effizienz sowie weniger Bürokratie.