Hundehalter brauchen eine Haftpflichtversicherung

Hunde sind treue Wegbegleiter des Menschen, geben Freude und Liebe. Allerdings sind sie im Inneren noch wilde Tiere, die ihren Instinkten nachgeben und so in der Gesellschaft auch Schaden anrichten können. Konkret heißt das: Hunde können Unfälle verursachen, bei denen Schäden entstehen, für die ihr Besitzer dann aufkommen muss.

Hundehalter kommen an einer Haftpflichtversicherung für ihren Vierbeiner nicht vorbei

Da Schäden, die ein Hund verursacht, nicht von der eigenen Haftpflichtversicherung übernommen werden, ist es dringend notwendig, eine Haftpflichtversicherung für den Vierbeiner abzuschließen – in manchen Bundesländern sind Hundehalter sogar dazu verpflichtet.

Prinzipiell zahlt die Versicherung für alle Sach-, Personen- und Vermögensschäden, die der Hund verursacht. Wichtig zu wissen: die Versicherung bezieht sich auf den Hund selbst, das heißt, dass auch wenn jemand anders als der eingetragene Besitzer mit dem Tier unterwegs ist und ein Schaden verursacht wird, kommt die Versicherung für anfallende Kosten auf. Voraussetzung dafür, dass die Versicherung den Schaden zahlt, ist allerdings, dass man sich als Hundehalter an Vorschriften hält: Gilt in der Stadt ein Leinengebot, so sollte man sich auch daran halten. Entsteht nämlich ein Schaden, wenn der Hund trotz Vorschrift nicht angeleint war, kommt die Hundeversicherung nicht mehr dafür auf.

Die Zahlung des Schadensersatz erfolgt über die vertraglich festgelegte Deckungssumme. Dabei sollte man sich bewusst sein, dass eventuelle Personenschäden extrem teuer für den Hundehalter werden könnten – vor allem, wenn die geschädigte Person anspruch auf lebenslange Rente erhalten sollte. Deswegen empfiehlt es sich, eine höhere Deckungssumme zu wählen.

Um ein unbeschwertes Leben mit seinem Vierbeiner geniessen zu können, ist eine Hundehaftpflicht unerlässlich – die dadurch entstehenden Kosten sollten deswegen auch schon bei der Anschaffung eines Tiers bedacht werden.