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Jetzt meldet sich die
Politik erneut zu Wort – die private Krankenversicherung soll
bei den Arzneimitteln ebenfalls entlastet werden!
Die Forderungen mehren sich, dass bei der geplanten Eindämmung
der Arzneimittelkosten auch die privaten Krankenversicherungen (PKV)
mit einbezogen werden soll.
So teilte es der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion Jens
Spahn (CDU) mit. „Bei den weiteren Beratungen über
das Arzneimittelsparpaket werden wir in Betracht ziehen, für
die private Krankenversicherung eine vergleichbare Regelungen zu
schaffen“, sagte Spahn.
Ebenfalls wies er darauf hin, dass die PKV bereits vor mehreren Jahren
durch eine Änderung des Arzneimittelgesetzes in die Lage
versetzt worden sei, mit Pharmaherstellern Rabattverträge zu
schließen und dies kein Geheimnis sei.
Allerdings müsse nun bei den aktuellen Gesprächen
diskutiert und ausgelotet werden, welche weiteren Änderungen
möglich seien, um den Privaten beim Sparen im
Arzneimittelbereich zu helfen. Dies auch aufgrund der Tatsache, dass
viele privat versicherte Pensionäre und kleine Beamte mit den
mittlerweile astronomischen Beitragssatzerhöhungen der
vergangenen Jahre überfordert wären.
In die gleiche Richtung formulierte es der CDU-Arzneimittelexperte
Michael Hennrich. Nur Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler
(FDP) hatte sich bislang hierzu zurückhaltend
geäußert, da die gesetzliche Krankenversicherung
eine besondere Stellung im Rechtssystem genieße. Aus diesem
Grund müsse ganz genau hingeschaut werden, inwieweit auch die
private Krankenversicherung einbezogen werden kann.
Zur Eindämmung der Arzneimittelkosten hatte die
Bundesregierung das Vorhaben in der gesetzlichen Krankenversicherung am
Mittwoch beschlossen. Neuerungen sind hierbei u.a. ein höherer
Herstellerrabatt, einen Preisstopp sowie die Nutzenbewertung
für neue Medikamente.