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Aus der Politik im Allgemeinen und der Gesundheitsreform im Besonderen haben wir
uns ja leider an Eines gewöhnt: Schlechte Dinge dauern lange, sehr Schlechte
noch länger!
Nun ist es mal wieder soweit: Politik und Kassen wollten sich endlich auf den
Einheitsbeitrag für den Gesundheitsfonds einigen - leider erfolglos. So ist
das eben mit den sehr schlechten Dingen. Die Politik wollte den (imagemäßig
schon etwas angeschlagenen) Gesundheitsfonds auf keinen Fall teurer als 15,5 %
machen, die Kassen hingegen hatten wenig Lust, bereits nach einem halben Jahr
schon die ersten (auch nicht sehr werbewirksamen) Zusatzbeiträge erheben
zu müssen und wollten daher mit 15,8 % lieber etwas mehr "Puffer"
haben.
Nach Stand der Dinge werden sich nun wohl die 15,5 % durchsetzen - mit der Folge,
dass den ersten Kassen wohl schon 2009 das Geld ausgeht und sie Zusatzbeiträge
erheben müssen. Diese Zusatzbeiträge haben den unangenehmen Nachteil
für die Versicherten, dass sich der Arbeitgeber an ihnen nicht beteiligt,
der Versicherte sie somit selber tragen muss.
Die Presse mit Funk und Fernsehen wird das Thema die nächsten Monate schön
breittreten und lauthals die katastrophalen Zustände für die Versicherten
beklagen. Politik, Kassen und Wirtschaft werden sich mit gegenseitigen Schuldzuweisungen
wehren und die jeweils andere Gruppe für das Desaster verantwortlich machen.