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Gesundheit im Internet

Gesundheit im Internet
Eine Frage zum Thema Gesundheit – ich schau einfach mal im Internet!

So oder so ähnlich spielt es sich in Deutschen Haushalten ab, wenn man einer aktuellen Studie Glauben schenken mag.

Die Kommunikation über das Internet betrifft Gesundheitsthemen in zunehmendem Maße. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage der Kommunikationsagentur MS&L und dem Marktforschungsinstitut SKOPOS. Die aktuelle Gesundheitsstudie wurde mit 1.000 Teilnehmern – davon 31 Prozent chronisch Kranke – durchgeführt.

Nach dem Ergebnis der Umfrage ist das Medium Internet für Austausch und Dialog immer wichtiger. So Informieren sich zwei von drei Personen, die online sind, aktiv zum Thema Gesundheit. Weiter gaben vier von fünf Nutzern an, sich auch ohne konkreten Anlass im Internet über Gesundheitsthemen zu informieren.

Für die „konservativen“ Medien Fernsehen, Print und Radio gaben dies nur 55 Prozent an. Insbesondere sind die Informationsangebote von Krankenkassen, Gesundheitsportalen und Online-Apotheken die am meisten genutzten Seiten.

Vor allen Dingen gelten die Websites von Ärzten, Kassen und Gesundheitsportalen als außerordentlich vertrauenswürdig, wobei die Seiten von Pharmaunternehmen den Schluss zieren.

Grund hierfür ist, dass sich die Befragten mit der Qualität der Informationsangebote von Kassen und Online-Apotheken am zufriedensten sind.
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Ziel der Recherche im Internet ist die Nutzung dieser sowohl als Informationsquelle, als auch um Daten und Fakten zu Krankheiten zu erhalten. Weiter besteht der Wunsch nach Informationen zu bestimmten Medikamenten.

Darüber hinaus sucht jeder vierte Onliner, der sich aktiv um Gesundheitsthemen kümmert, nach Daten und Fakten zu neuen Therapien. Vorteile der Internetrecherche sind u.a. die Tatsache, dass man nicht an Zeiten gebunden ist, dass die Informationen umsonst sind und dass man auf Seiten verschiedener Institutionen zurückgreifen kann.

Rund 24 Prozent der chronisch Kranken und 13 Prozent der anderen Nutzer gaben an, dass sie nach Informationen von Gesundheitsseiten gegenüber Ärzten kritischer geworden sind.

Ebenfalls wünschten sich die Befragten Internetseiten zum Thema Gesundheit, welche aktuell, fundiert, vielfältig, übersichtlich und unabhängig sind. Klar wurde auch, dass Menschen mit hohem Bildungsgrad den Informationen zum Thema Gesundheit im Internet kritischer gegenüber stehen, wobei Männer Informationen aus dem Netz weniger vertrauen als Frauen.

Auch die chronisch Kranken äußerten sich durchaus positiv. Sie schätzen am Internet vor allem die Möglichkeiten, sich über ihre Krankheit auszutauschen. Insbesondere zeigt sich bei dieser Gruppe auch eine große Bereitschaft, ihr Verhalten einer veränderten Informationslage anzupassen.

Artikel eingestellt am in der Rubrik Sonstiges.

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