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Viele Branchen stagnieren
– die Pflegebranche wächst jedoch rasant!
Viele Branchen in der freien Wirtschaft geht es nicht so gut. Dies
trifft in der Pflege nicht zu – laut einer Studie gibt es in der
Pflegebranche so viele neue Jobs wie in kaum einem anderen
Wirtschaftssektor in Deutschland.
Vergleicht man die Zahlen zwischen 1996 und 2008, so sei die Zahl der
Beschäftigten um insgesamt rund 50 Prozent oder 3,9 Prozent
pro Jahr gestiegen. Dies ist das Ergebnis aus einer am Montag
veröffentlichten Studie des Wifor-Instituts der TU Darmstadt.
Somit war der Job-Zuwachs in der Pflege ungefähr sechsmal so
groß wie in der übrigen Gesamtwirtschaft.
Schaut man sich die Zahlen genauer an, stellt man fest, dass z.B. im
Jahr 2008 die Pflegebranche 1,12 Millionen Menschen
beschäftigt hat und damit mehr als die Maschinenbau-, die
Elektro- oder die Autoindustrie zum gleichen Zeitpunkt. So arbeiteten
im vergangenen Jahr im Maschinenbau laut Arbeitgeberverband
Gesamtmetall im Schnitt rund 983.000 Beschäftigte, 766.000 in
der Autoindustrie und knapp 584.000 in der Elektrotechnik.
In die Studie flossen sowohl Zahlen aus der Alten- und der
Krankenpflege als auch Zahlen aus Heimen für werdende
Mütter, Einrichtungen zur Eingliederung und Pflege Behinderter
und Wohnheime für Behinderte.
Da der Anteil älterer Menschen an der Gesellschaft stetig
wachse, wird in Expertenkreisen damit gerechnet, dass in den kommenden
Jahren speziell in der Alten- und Krankenpflege viele neue
Arbeitsplätze entstehen werden, wobei die Alten- und
Krankenpflege schon jetzt der größte Bereich im
Pflegesektor ist.
Den Prognosen zufolge geht z.B. das Institut der Deutschen Wirtschaft
in Köln davon aus, dass bis zum Jahre 2050 mit einer
Verdreifachung der Zahl der Arbeitsplätze in der Altenpflege
zu rechnen ist. Dies mit der Folge, dass dann in dem Bereich insgesamt
2,06 Millionen Arbeitnehmer in Voll- und Teilzeit arbeiten werden.