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Die ersten Ergebnisse der Überprüfung der
stationären Pflegeeinrichtungen bringen nicht das
befürchtet schlechte Ergebnis zu Tage.
Und schon mehren sich die Stimmen, über das Verfahren erneut
zu beraten. So meldet sich z.B. die bayrische Sozialministerin
Christine Haderthauer (CSU) zu Wort und drängt schnell auf
eine Veränderung der Bewertungskriterien beim
Pflege-TÜV durch eine künftige schwarz-gelbe
Bundesregierung.
„Dieser Pflege-TÜV verfehlt völlig seinen
Zweck, hilft schwarzen Schafen, über schlimme Mängel
in Heimen hinwegzutäuschen und trägt zur
Verbraucherverwirrung statt zur Klarheit bei“, kritisierte
Haderthauer.
Seit Juli ist der der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) als
Prüfdienst bundesweit unterwegs und untersucht die rund 11.000
Altenpflegeheime in Deutschland und bewertet sie mit Noten von eins bis
fünf. Manko ist dabei, dass selbst schwere Mängel in
einzelnen Bereichen durch positive Bewertungen in anderen Bereichen
ausgeglichen werden können. Schwere Pflegemängel
müssten aber ein K.o.-Kriterium sein. So kann zum Beispiel
eine schlechte Note bei der Medikamentenversorgung mit einer guten Note
in einem anderen Bereich – ähnlich der Schulnoten
– ausgeglichen werden.
Inwieweit durch das neue Prüfsystem Pflegemissstände
in Deutschland behoben werden können, bleibt bei diesen
Voraussetzungen abzuwarten.