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Auslandskrankenversicherungen und/oder Reiseversicherung?

Auslandskrankenversicherung

Die Adventszeit wurde bereits eingeläutet, Weihnachten und die Ferien stehen bald vor der Tür. Für viele Deutsche gehört zu dieser Jahreszeit eine sportreicher Skiurlaub. Urlaubsziele sind da nicht nur die Alpen in Deutschland, sondern auch die Berge Österreichs, der Schweiz oder Frankreichs. Da Ski-, und Snowboardspaß aber nicht ganz ungefährlich sind und leider nicht selten mit Verletzungen einher gehen, ist es sinnvoll, vor Antritt der Reise zu überprüfen, ob man ausreichend für das Ausland versichert ist. Doch welche Arten der Versicherungen für das Ausland gibt es und welche sind für den Urlaub im Schnee und auf der Piste sinnvoll?

Eine private Auslandsversicherung schützt vor unvorhergesehene Krankheitskosten während eines Auslandsaufenthalts, außerdem werden auch Kosten für einen medizinischen Rücktransport ins Heimatland abgedeckt, wenn dieser Transport medizinisch notwendig ist. Vor allem bei einem längeren Auslandsaufenthalt ist eine Auslandsversicherung sehr zu empfehlen. Denn ohne eine solche Versicherung können dem Betroffenen im Krankheitsfall hohe Kosten entstehen, die gar existenzbedrohend sein können. In vielen Ländern sind Behandlungskosten im Krankenhaus oder bei einem niedergelassenen Arzt wesentlich teurer als in Deutschland. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt jedoch nur die Standardkosten, die die entsprechende Behandlung in Deutschland kosten würde. Außerdem würde die gesetzliche Kasse nicht für einen medizinischen Rücktransport aufkommen, der durch die Zusatzauslandsversicherung gewährleistet wird. Dabei gibt es verschiedenen Versicherungstypen, die sich vor allem auf die Länge des Auslandsaufenthalts beziehen.

Die Reisekrankenversicherung ist vor allem für Urlaube gedacht, so auch für den Fall des Winterurlaubs auf den Pisten. Die meisten europäischen Staaten haben ein Sozialversicherungs-Abkommen mit Deutschland vereinbart, die sogenannten Schengen-Staaten. Wenn man sich in diesen Ländern aufhalten, zahlt die Krankenkasse, ähnlich wie bei der Auslandsversicherung, für notwendige Behandlungen, genau wie in Deutschland. Auf höheren Kosten würde auch hier der gesetzlich Versicherte sitzen bleiben. In Außereuropäischen Staaten ist man ohne eine zusätzliche Reisekrankenversicherung oder Auslandskrankenversicherung faktisch gar nicht versichert. Der Skiurlaub in Amerika beispielsweise würde nach einem Unfall dort Unsummen kosten. Auch hier gilt es, den passenden Tarif der Versicherung anhand der Personen die mitfahren und anhand der Länge des Aufenthalts im Ausland auszusuchen.

Eine Auslandskrankenversicherung oder eine Reisekrankenversicherung kosten nicht sehr viel, können im Krankheits-, oder Verletzungsfall aber Kostenexplosionen vermeiden und einen entspannten Urlaub garantieren.

Artikel eingestellt am in der Rubrik Krankenzusatzversicherung.

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